Über uns

Der Namensgeber unseres Instituts ist Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf und Pottendorf, der Gründer der Herrnhuter Gemeine. 

Das in unser Logo integrierte Symbol IC XC NIKA ist ein bereits in der Frühzeit des Christentums verwendetes und besonders in der orthodoxen Kirche verbreitetes Christogramm. Es enthält die Abkürzung des griechischen Namens IHCOYC XPICTOC (Jesus Christus), sowie das Wort NIKA (er siegt).

IC XC NIKA bedeutet also: »Jesus Christus siegt«.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Dieses Motto erscheint auch an der 8. Station der Via Dolorosa in Jerusalem, wo der Christus-Treff seit 1993 das Johanniter-Hospiz als Gästehaus und geistliches Zentrum betreibt, und wird daher an verschiedenen Stellen im Christus-Treff verwendet.

Unser Team

Das ehrenamtlich arbeitende Team des Zinzendorf-Instituts stellt sich vor:

Roland Werner

Prof. Dr. phil. Dr. theol., Jahrgang 1957, verheiratet mit Elke Werner. 1981-2011 Leiter des Christus-Treff Marburg. 2011-2015 Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland e.V.. Gegenwärtig ist er Vorsitzender von proChrist e.V., sowie der Koalition für Evangelisation (Lausanner Bewegung Deutschland). Er ist Honorarprofessor für „Theologie im globalen Kontext“ an der Evangelischen Hochschule Tabor. Im Zinzendorf-Institut verantwortet er den YouTube-Kanal glaubendenken sowie die Bibelausstellungsprojekte. Er engagiert sich in Mentoring und geistlicher Begleitung, u.a. der CT-Bewegung mit ihren Gemeinden, Gemeinschaften und Werken in Marburg, Marburg-Richtsberg, Kernbach, Berlin und Jerusalem. Siehe auch www.rolandwerner.de und Facebook sowie den YouTube-Kanal rolandwerner.

Elke Werner

Lehrerin für Religion und Kunst, Jahrgang 1956, verheiratet mit Roland Werner. Sie ist Mitgründerin des Christus-Treff Marburg und war von 2011 bis 2016 Gesamtleiterin. Sie ist eine gefragte Rednerin und Autorin und ermutigt auf ihren Reisen durch ihre Organisation Wings (Women in God's Service - Frauen im Dienst für Gott) Frauen in aller Welt. Sie war viele Jahre im Präsidium von World Vision Deutschland sowie im Vorstand der internationalen Lausanner Bewegung tätig. Im Rahmen des Zinzendorf-Instituts berät sie Gemeinden, hält Vorträge und Seminare, organisiert Studienreisen und steht besonders jüngeren Leiterinnen als Mentorin zur Verfügung. 

Katja Bluthardt

Master in Biblischer Theologie (Akademie für Weltmission, Korntal), Master in Anglistik (Philipps Universität, Marburg), Jahrgang 1976, wohnhaft in Marburg. Verheiratet mit Tim Bluthardt, eine quirlige Tochter Lotte (*2015). Bisherige Arbeitfelder: 2011-2016 Aufbau einer technischen Schule in Rwanda, Ostafrika, Mitarbeit bei WINGS - Women in God's Service, Leitung und Aufbau einer Buchhandlung, Lektorat, ehrenamtlich in der Gemeindeleitung, Predigtdienste, Mentoring.

Udo Goebel

Lehrer für Kirchengeschichte und Systematische Theologie. Jahrgang 1969, Theologiestudium in den USA und Philippinen, Ph.D. in Dogmatik an der Ateneo de Manila University. Er lebte mit seiner Familie von 2000 bis 2020 auf den Philipppinen. In einem Sabbatjahr (August 2016 bis Januar 2018) leitete er gemeinsam mit Roland Werner das Bibelausstellungsprojekt "Unser Buch" in Augsburg und Wittenberg. Gegenwärtig unterrichtet er von Marburg aus theologische Kurse am Asian Seminary of Christian Ministries. Im Zinzendorf-Institut engagiert er sich in verschiedenen Bereichen, u.a. durch Kurse und die Pflege der Homepage.   

 

Warum Zinzendorf?

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf und Pottendorf ist der Namensgeber unseres Instituts. Er wurde in Dresden geboren und studierte unter anderem an der Universität Wittenberg. In Herrnhut gründete er durch die Aufnahme von böhmischen und mährischen Glaubensflüchtlingen die Brüdergemeine, eine erste ökumenische Gemeinschaft aus unterschiedlichem sprachlichem und konfessionellem Hintergrund. Die Herrnhuter Brüdergemeine entfaltete eine unglaublich starke missionarische Wirkung und sandte hunderte ihrer Mitglieder in die verschiedensten Länder und Kontinente. Graf Zinzendorf verbrachte nach seiner Ausweisung aus Sachsen viele Jahre an diesen so genannten Sendorten, u.a. in London und den amerikanischen Kolonien. In dieser Zeit hielt seine Frau Erdmuthe, eine geborene Prinzessin Reuß, die Stellung in Herrnhut. Die letzten Lebensjahre verbrachte Graf Zinzendorf wieder in Herrnhut, wo er auch starb. 

Der Pionier ganzheitlicher christlicher Gemeinschaft und der Weltmission war ein großer Liebhaber der Bibel, ein Mann, der sich für die Rechte der Frau einsetzte, ein weitgereister Pädagoge, Gemeindegründer und Leiter, Liederschreiber, Dichter und noch vieles mehr.

Zahlreiche Dichter und Theologen wurden von ihm beeinflusst, so zum Beispiel John Wesley, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schleiermacher. Karl Barth bezeichnete ihn als »ersten echten Ökumeniker«.

In diesem Geist will das Zinzendorf-Institut zu einem ganzheitlichen Glauben ermutigen, der Kopf und Herz gleichermaßen prägt. Durch unsere Angebote wollen wir mithelfen, dass auch die nächste Generation ihre Verantwortung für Kirche und Gesellschaft auf dem Boden biblischen Denkens, Glaubens und Lebens wahrnehmen kann.